Varroamilben keine Chance geben

Die Varroamilbe – ein Parasit – gilt als der bedeutendste Schädling der Honigbienen weltweit. Sie befällt die verdeckelte Brut im Bienenstock und vermehrt sich dort.

Wie man als Imker Vorkehrungen treffen kann, damit die Bienen gesund bleiben, haben wir in unserem Bienen-Projekt am Exelberg gelernt.

Die Erstbehandlung erfolgt im Sommer, am Besten wenn die Wettervorhersage nicht gerade bei 35 °C ankündigt und es etwas kühler ist. Für die Behandlung wird Ameisensäure verwendet, die mittels eines Diffusers aus der obersten Zarge des Bienenstocks verdunstet. Zur Kontrolle wird eine Lade in den Boden positioniert, auf der man dann die toten Milben sehr gut erkennen und den Befall abschätzen kann. Nach drei oder vier Tagen muss kontrolliert werden und gegebenenfalls die toten Milben genau gezählt werden. Wenn die Ameisensäure aus dem Behälter vollständig verdunstete ist, wird dieser wieder entfernt und die Bienen werden wenn nötig mit Bienenfutter für den Winter gefüttert. Ab sofort heißt es aber alle 14 Tage die Varroalade kontrollieren und das Monitoring weiter fortsetzen. In den heißen Sommermonaten wird eine Behandlung notwendig sobald der natürliche Milbenbefall über 4 Milben pro Tag auf der Lade gezählt werden. 

Hier geht’s zur Dokumentation

Varroamilben-Kontrolle bei den Exelberg Bio-Bienen

Kommentar verfassen