Es ist mir ein echtes Anliegen, dass wir hier auch einmal vom Boden sprechen. Der Boden, auf dem all das wachsen und gedeihen soll, was uns ernährt. Welche Beachtung bekommt er von uns “modernen“ Menschen? Er wird ausgelaugt durch Monokulturen, aufgepeppt mit (Kunst)Dünger, verdichtet und zu Tode gewalzt durch Landmaschinen, mit Herbiziden vergiftet, damit nur selektiv das wächst, was der Mensch zu brauchen glaubt, etc. etc. – die Liste der Bodenverbrechen ist lang. 2015 hat die Unesco das internationale Jahr der Böden ausgerufen http://www.fao.org/soils-2015/en/ – vielleicht ein erster Anstoß dafür, dass wir Menschen einmal darüber nachdenken, was wir den Böden zumuten und antun und was wir aber gleichzeitig von den Böden erwarten und ihnen ganz selbstverständlich abverlangen: unsere tägliche Nahrung.
Wenn wir die Böden so behandeln wie eingangs erwähnt, sollten wir eigentlich wissen, dass dabei keine gesunden und guten Lebensmittel entstehen können. Lesen Sie dazu am besten den großartigen Artikel von Ute Woltron aus der Presse am Sonntag – besser, klarer und schöner kann man es nicht sagen. Daher teile ich diesen Artikel hier in meinem Blog.

http://diepresse.com/home/leben/gartenkralle/4630793/Der-Boden-lebt-wir-kennen-ihn-kaum